Vita

Persönliches

Studierter Grundschul-Pädagoge mit Hauptfach Musik

 

Studierter Dirigent (Studiengang Chordirigieren)

 

Aktiver Musiker in jeder freien und unfreien Minute

 

Arrangeur und Komponist für Chormusik, Hörspiel und Film

 

Leidenschaftlicher Filmfreund

Musikalische Tätigkeiten

- Ensemble cum passione: Gründung und künstlerische Leitung des Ensembles

- Kammerchor Cantamus Dresden: Künstlerischer Leiter

- Junges Ensemble Dresden: Künstlerischer Leiter

- Singakademie Dresden: Künstlerischer Leiter und künstlerischer Assistent

- Volkshochschule Dresden: Leiter des VHS-Chores und des Vorkurses "Mit Freude singen"

- Dresdner Kammerchor: Assistenzen als Korrepetitor und Einstudierer

- Internationaler Arbeitskreis für Musik e.V.: Chordozent der Schülermusikwochen Bonlanden

- Marginalchor: Sänger

- Ev- luth. Kirchengemeinden in Coburg, Nürnberg & Dresden: Orgeldienste für alle Kasualien

Ausbildung

2009 - 2014: Friedrich Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

                       Lehramt Grundschule mit Hauptfach Musik (Bachelor)

2014 - 2018: Hochschule für Musik Carl-Maria v. Weber Dresden

                       Chordirigieren (Bachelor)

Instrumente

Akkordeon (1996 - 2002)

Orgel (2001 - 2004)

Klavier (1999 - 2018)

Gesang

Auszeichnungen & Förderung

2018:

Preisträger mit den Dresdner Vokal-PartySahnen beim 4. Chorfestival Meißen

2019, 2020, 2021:

Preisträger mit dem Kammerchor Cantamus Dresden "Förderpreis Dresdner Laienchöre"

2022:
Stipendiat "Neustart Kultur"

Bereits die Schulzeit weckte in mir durch den Besuch eines musischen Gymnasiums mit Instrumentalunterricht und einigen Chören ein großes Grundinteresse an der Musik, ehe mich das Studium der Schulmusik nach Nürnberg zog.

Mein erster Studienort, die Friedrich Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und damit

verbunden das Studium der Grundschulpädagogik mit Hauptfach Musik, gaben mir weitere vielseitige künstlerische Berührungspunkte, von der Renaissance über alle weitere Epochen bis hin zur Gegenwart, zum Musical und zum Jazz. Schnell wurde ich ein festes Mitglied des Fakultäts-internen Kammerchores und des Hans-Sachs-Chores Nürnberg, später schließlich als Assistent und Vertreter für beide Chöre herangezogen.

Im Jahr 2010 nahm ich das Angebot einer Dozentenstelle als Chorleiter für eine regelmäßig

stattfindenende Schülermusikwoche in Baden-Württemberg gerne an. Diese vom internationalen

Arbeitskreis für Musik (iam) organisierten Kurse finden nach wie vor jährlich statt und sind für mich

künstlerisches Pflichtprogramm.

 

All diese Tätigkeiten veranlassten mich, nach erworbenem Bachelorabschluss das Studium des Chor- und Orchesterdirigierens aufzunehmen. Mit bestandener Aufnahmeprüfung zog ich nach Dresden, um dort bei Prof. Hans-Christoph Rademann und Prof. Steffen Leißner zu studieren.

 

Seit 2014 agiere und agierte ich dadurch bei der Singakademie Dresden, bis Ende 2019 in der Kirchengemeinde St. Laurentius und bis Ende 2018 beim Chor der technischen Universität als Assistent und künstlerischer Leiter.

Bisher war mir ebenso eine projektweise Zusammenarbeit mit dem Dresdner Kammerchor als Assistent oder Einstudierer möglich.

Aufgrund dieser großen Vernetzung nutzte ich Anfang des Jahres 2016 die Möglichkeit, ein eigenes Projekt-Ensemble mit Namen „Ensemble cum passione“ ins Leben zu rufen.

Im März 2019 wählte mich der Dresdner Kammerchor Cantamus zum neuen künstlerischen Leiter.
Seit Anfang 2024 leite ich zudem das Junge Ensemble Dresden.

 

Seit 2020 bin ich zudem Kursleiter des Chores der Volkshochschule Dresden und des Einführungskurses "Mit Freude singen".

Foto: Laura Keil
Foto: Laura Keil

Ehrlich. Motiviert. Nicht gegen irgendetwas, sondern für die Sache.

 

Mein Ansinnen ist es, Musik und ihre vielseitigsten Stilistiken so echt und überzeugend zu gestalten, wie es mir irgend möglich ist.

Hierfür sehe ich drei Faktoren als absolut notwendige Voraussetzung:

 

1. Informiertes Musizieren. 

Es ist für mich unabdingbar, sich über historische Gegebenheiten der Musizierpraktiken der Epochen im Klaren zu sein. Nur so ist es überhaupt im Ansatz möglich, dem Ansinnen eines Künstlers und seines Werkes gerecht zu werden. Hieraus soll keinesfalls (!) ein Gang ins Museum praktiziert werden, in dem reproduzierte Musik gestaltet wird. Die Kombination unseres gegenwärtigen gesellschaftlich-künstlerischen Standpunktes, unserer gegenwärtigen Musiziermöglichkeiten, mit dem Blick auf vergangene Zeiten (in Kombination mit dem Wissen um so manche Tatsachen) ergibt in meinen Augen Möglichkeiten für facettenreiches Musizieren.

 

2. Werktreue.

Die musikalische Interpretation muss aus dem (Noten-)Text des Werkes ersichtlich sein.

 

3. Interpretation und Ausdruck der musizierenden Kollegen.

Ich denke, Musizieren ist in den seltensten Fällen mit dem Ziel verbunden nur auf sich selbst zu schauen. Interpretation und Qualität eines Werkes entstehen immer im Zusammenspiel mit den umgebenden Musikern, den umgebenden Raum und den Instrumenten an sich.